Tischtennisclub Passade von 1969
Die Geschichte/Historie
Eigentlich begann alles um das Jahr 1950 herum, als Joachim Schnoor von seinen
Eltern zu Weihnachten eine Tischtennisplatte geschenkt bekam. Von da an wurde in
der Gaststätte „Zur schönen Aussicht" auf dem Saal oder auf der Diele unter den
Kindern und Jugendlichen in der Freizeit Tischtennis gespielt. Irgendwann, als
dann alle erwachsen waren und ins Berufsleben einstiegen, wurde die
Tischtennisplatte in die Ecke gestellt und jahrelang vergessen.
Als im Sommer 1969 Herbert Ladehoff und Klaus Rethwisch in der „Aussicht"
einkehrten, wurde die Tischtennisplatte wieder hervorgeholt. Von nun an wurde
einmal wöchentlich -zunächst mittwochs, später donnerstags- gespielt.
Schließlich war es soweit, daß eines Tages der Gedanke aufkam, einen
Tischtennisclub zu gründen. Am 17.November 1969 setzten sich einige “junge"
Männer zusammen und riefen den “Tischtennisclub Passade von 1969", ein nicht
eingetragener Verein, ins Leben: Er gründete sich aus Mitgliedern, die sich von
Kinder- und Jugendzeiten her kannten. Bei den Clubfarben einigte man sich auf
“Grün Weiß“.
Daß dieser Club schon so lange existiert, liegt vor allem an der Kameradschaft,
mit der sich alle verbunden fühlen und sich begegnen. Im Laufe der Jahre hat
sich der Club zu einem „familiären Unternehmen“ entwickelt. Deutlich machen es
vor allem die regelmäßigen geselligen Veranstaltungen: Karpfenessen, Sommerfest,
Angeln, Radtouren, Kegeln/Bowling, die Geburtstage der Mitglieder und die Reisen, die
zu den Höhepunkten im Clubleben zählen. Die Fahrten, die erst alle fünf -, jetzt
alle zwei Jahre auf dem Programm stehen, gingen z.B. nach
Berlin (1979)
Paris (1984)
Wien/Budapest (1989)
Mallorca (1994)
zum Bodensee (1997)
Düsseldorf (1999)
Dresden (2001)
Mosel (2003)
München (2005)
Berlin (2007)
Harz (2009)
Rhön (2011)
Rügen (2013)
Höxter (2015)
Ostfriesland (2017)
Pfalz (2019)
Der Tischtennissport stand dabei immer im Mittelpunkt, denn das Spielen im
wöchentlichen Rhythmus ist sportliche Betätigung und ein Stück
Gemeinschaftsleben, das niemand missen möchte. Es wurden im Laufe der Jahre u.
a. Freundschaftsspiele gegen Barsbek, Stein, Schlesen, Schönberg und Wildenhorst, sowie
Vergleichskämpfe mit dem Wasserskiclub und der Feuerwehr ausgetragen. Die
sportlichen Höhepunkte im Club sind die Vereinsmeisterschaften im Einzel und
Doppel.
Der Club hat nie daran gedacht, als eingetragener Verein aufzutreten, um an
Punktspielen oder Meisterschaften teilzunehmen, sondern es sollte immer ein
geselliges Treffen mit sportlicher Betätigung sein.
Anfang des Jahres 1996 stand dann ein „Ortswechsel" an, denn durch die
Schließung des Vereinslokals „Zur schönen Aussicht" wurde den Spielern die
gewohnte Heimstätte genommen. Doch die Gemeinde stellte Aufenthalts- und
Geräteraum der Freiwilligen Feuerwehr für die wöchentlichen Tischtennisabende
zur Verfügung. Unerwartet trug dies zu einer Förderung des Gemeinschaftslebens
innerhalb der Dorfjugend bei. Einige Jugendliche versammeln sich gern - ohne
Verpflichtung und ohne Zwang- bei den wöchentlichen Treffen des TTCP.
Im Jahre
2001 und 2002 mussten die Vereinsmeisterschaften wegen Umgestaltung des
Feuerwehrgerätehauses auf die Diele und den angrenzenden Flur von Klaus Sindt
verlegt werden.
Das Jahr 1997 stand im Zeichen eines Wechsels im Vereinsvorsitz. Herbert
Ladehoff, der das Amt seit Gründung des Clubs 27 Jahre ausübte, übergab den
Vorsitz an seinen Nachfolger Dieter Groß.
Für die Zukunft wünschen sich die Mitglieder des TTCP, daß das Vereinsleben
weiterhin in den bisherigen „Bahnen" verläuft und daß man sich noch so manches
Mal an der „grünen Platte" trifft.